In den vergangenen Jahren waren große Sprachmodelle (LLMs) wie GPT-4 die unangefochtenen Stars der Künstlichen Intelligenz. Doch seit 2024 deutet sich eine klare Trendwende an, die ab 2025 entscheidend für die KI-Entwicklung werden könnte: weg von universellen, riesigen Systemen hin zu kleineren, spezialisierten Lösungen, die effizienter und gezielter eingesetzt werden können. Was genau das bedeutet, erfahrt Ihr in unserem Blogbeitrag.
Warum kleiner besser ist: Die Vorteile spezialisierter Systeme
Wie könnte KI 2025 aussehen?
Aktuell deutet alles darauf hin, dass wir bis 2025 eine Mischung aus spezialisierter und multimodaler KI sehen werden.
Ein Beispiel für spezialisierte KI
Riesige, komplexe Dokumentationen, wie etwa technische Handbücher oder Prozessbeschreibungen – Eine spezialisierte KI könnte diese Dokumente analysieren, strukturieren und interaktiv zugänglich machen. Noch besser: Sie erlaubt es, gezielte Fragen zu stellen wie: „Welche Vertragsklauseln haben Auswirkungen auf die Lieferfristen?“ oder „Welche Prozesse könnten durch Automatisierung beschleunigt werden?“. Diese Lösungen müssen keine Gedichte schreiben oder auf exotischen Sprachen kommunizieren können – stattdessen fokussieren sie sich auf ihre spezielle Aufgabe und sind in dieser besonders gut.
Weitere Einblicke
Die Industrie beginnt bereits umzudenken. Gartner prognostiziert, dass spezialisierte KI-Systeme bis 2027 einen Großteil der Anwendungen ausmachen werden. Auch IDC zeigt, dass Unternehmen zunehmend maßgeschneiderte KI-Lösungen entwickeln, die spezifischen Branchenanforderungen gerecht werden und dabei höchste Effizienz bei geringeren Ressourcen erzielen.
Fazit
Sind spezialisierte KIs die Zukunft, die Unternehmen voranbringen können? Oder werden die universellen Modelle weiterhin das Ruder in der Hand behalten? Vielleicht wird der aktuelle Hype auch wie schon in den „KI-Wintern“ von 1974 und 1987 abkühlen?
Die Zukunft wird zeigen, welche Entwicklung wir mit KI in den nächsten Jahren erleben werden. Bis dahin verfolgen wir gespannt, welche neuen Möglichkeiten sich ergeben und wie wir unsere Prozesse damit noch weiter optimieren können.
Seit fast 20 Jahren ist David Ondracek Teil unseres BAYOOTEC Teams und längst nicht mehr wegzudenken. Als Softwareentwickler begonnen, hat er die letzten Jahre als Softwarearchitekt für zahlreiche Projekte den erfolgreichen Grundstein gelegt. David mag Festivals, Horrorfilme, hat 2 Katzen und eine große Leidenschaft für innovative Technologien. Daher ist es nicht überraschend, dass er sich mittlerweile als CTO (Chief Technology Officer) der technologischen Weiterentwicklung und strategisch technischen Ausrichtung von BAYOOTEC widmet.